werden - wachsen - sein
Ich lebe seit meinem 15. Lebensjahr für die Medizin. Angefangen habe ich als Aushilfe im Krankenhaus. Das Gymnasium habe ich verlassen und lieber eine Lehre als Arzthelferin
gemacht, weil ich mein eigenes Geld verdienen und mit meinem Freund zusammen leben wollte.
Nachdem ich mir das Hobby "Arbeiten in der Praxis" nicht mehr leisten
konnte (wurde zum Single gemacht und blieb auf den ganzen Fixkosten sitzen), die Arbeitszeit mir keine Möglichkeit für einen Nebenjob ließ, habe ich kurzerhand fristlos gekündigt.
So führte mich mein Weg in ein Krankenhaus
der Maximalversorgung. Da fühlte ich mich wohl, habe viele Bereiche durchlaufen und bin in der Onkologie
hängen geblieben (im organisatorisch-wissenschaftlichen Bereich). Durch liebenswerte Ärzte habe ich viel gelernt. Sie haben an mich geglaubt und das wiederum hat mich selbstbewusst gemacht.
Während der Klinikzeit habe ich auch meine Ausbildung zum Heilpraktiker
gemacht. Ich wollte eine gute Heilpraktikerin
sein. Mit einem finanziellen Polster wollte ich starten. Das musste erst einmal angesammelt werden, in der Klinik war das nicht möglich.
So kam es mir ganz recht, dass mein Bruder mich fragte, ob ich nicht Lust hätte, mit ihm zusammen eine Event-Agentur
zu führen. Wir haben für viele Kunden Tagungen, VIP-Galas, Incentives, Outdoor-Events, Messen etc. recherchiert, organisiert, koordiniert und vor Ort betreut. Daneben betrieben wir einen "Geschirrverleih" (von der Kaffeetasse bis zur Industriespülmaschine) und eine Niederlassung der Köln-Düsseldorfer (KD) (Schifffahrten auf dem Rhein).
In dieser Zeit habe ich ein ISH-Studium zur Eventmanagerin
absolviert. Diese Jahre möchte ich nicht missen. Doch 24/7 zu arbeiten... neeee, ich spürte, dass die Leichtigkeit, die Freude nicht mehr da war.
Also bin ich wieder in "mein Krankenhaus"
gegangen, mehr weil ich mich neu sortieren sollte, weil ich Sehnsucht nach Urlaub und Frei-Zeit hatte.
Durch Zufall hat mich eine Krankengeschichte von einem mir nahestehenden Menschen darauf gebracht, mich wieder mehr meinen Fähigkeiten zuzuwenden: Seelentröster, Zuhörer, Macher. Guten Geistern sei Dank bin ich in zur Schule für Hypnotherapie von Dr. Ahlstich gekommen und habe dort nebenberuflich meine Ausbildung zur Hypnotherapeutin für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
gemacht.
Über all die Jahre habe ich jeden Kurs mitgemacht, wenn es um das Thema Kommunikation
im weitesten Sinne geht. Von Rhetorik-Kursen, über Körpersprache-Kurse, fachspezifischen Kommunikationskursen bishin zur Königsdisziplin, der gewaltfreien Kommunikation nach Rosenberg (GfK). So wundert es bestimmt auch keinen, dass meine Regale voll sind mit medizinischen Büchern und psychologischen Impulsgebern. Mein Lieblingsbuch bleibt aber "der Herold", die Bibel des Internisten.
Da steh ich nun - heute - und arbeite aus meiner Schatzkiste heraus, die ich über die vielen Jahre mit Wissen, Erfahrungen und auch Gefühlen gefüllt habe. Und es fühlt sich an, als würde diese Quelle nie versiegen, denn es kommen täglich neue Schätze hinzu.
Durch meine lieben Patienten (ein doofes Wort, mir würde Hypnose-Gäste besser gefallen) wird mein Leben noch bunter und tiefer. Ich spüre Dankbarkeit und Freude - und genau da wollte ich schon als junger Mensch hin: etwas sinnvolles tun, was mich erfüllt und glücklich macht... und andere auch!
Drum freue ich mich auf Sie, die das lesen, wenn Sie sich meinen Namen merken, wie sie mich erreichen können - und wenn Ihnen danach ist, sich bei mir melden. Nämlich dann, wenn Sie das Gefühl haben, dass etwas besser laufen könnte in Ihrem Leben.
Mit herzlichem Gruß
ein Mensch, dem man den Namen Caroline gab